Wo

01.05.2020

Als ich diese Gruppe geöffnet habe, war mir sehr unklar, wie das hier funktioniert. Das ist es mir bis heute. Kann an mir liegen, kann aber auch an anderen liegen, egal. Ich habe dann hier so etwas wie ein Tagebuch eingerichtet, oben der erste Eintrag und nach unten die folgenden. Davon bin ich heute abgewichen.

Das ernüchternde Ergebnis: 51 Viewer und 2 Kontaktaufnahmen (an die meinen Dank) bis heute. Das kann an mir liegen, kann aber auch an den anderen liegen.

Nun habe ich hier ja um 3 Kategorien gebeten, die auch eingerichtet wurden. Eine davon ist „Kritik und Selbstkritik“. Zu diesem Thema möchte ich hier jetzt etwas schreiben und dies wird vorerst meine letzte Eintragung.

Ich habe 2 Tage dazu benutzt, mich auf dem Laufenden zu halten und, auch durch Heiners direkte Nachricht an mich, die hier nicht steht, in Selbstkritik zu üben. Dabei sind mir viele private Erlebnisse aus der Zeit um 1989 durch den Kopf gegangen. 

Zum Verführen gehören mindestens 2, die/der Verführende und die/der Verführte. Dagegen, dass die/der Verführende mich und andere verführen will (aus welchen Gründen auch immer), kann ich alles Mögliche unternehmen, um es zu ändern. Das kann sehr einfach sein, aber auch sehr schwer. Das kann Erfolg haben, aber auch nicht. D.h., es ist immer von mehr als mir als Person allein abhängig.

Was ich ohne Zutun Anderer machen kann: Mich nicht verführen lassen. Der Erfolg hängt nur von mir allein ab. Ich kann selbst entscheiden.

Entscheide ich mich für die Verführung, darf ich mich nicht beschweren und der/dem Verführenden/m (allein) die Schuld dafür geben. Haben die Verführenden, und damit auch ich, falsch gelegen, muss ich mich, mit den anderen, dieser Verantwortung stellen.

Entscheide ich mich gegen die Verführung, kann ich mir selbst die Schuld geben, wenn ich falsch gelegen habe. Ich habe Verantwortung für mich selbst übernommen und muss dazu vor mir selbst Rechenschaft abgeben. Natürlich können mir dann Andere auch Schuld zuweisen, wenn ich falsch gelegen habe, und auch dem muss ich mich dann stellen.

Wofür ich mich entscheide und ob ich damit im Nachhinein richtig oder falsch liege, hängt davon ab, wie gut oder schlecht ich mich zu der Verführung orientiert habe. Und somit hängt es von der Qualität meiner Orientierung ab, ob ich schuldig sein werde und die Verantwortung übernehmen muss.

Ein Beispiel.

Ich stehe am Abrund und drohe abzustürzen. Eine/r sagt zu mir: Geh vorwärts, damit du nicht abstürzt. Die/Der Andere sagt zu mir: Geh rückwärts, damit du nicht abstürzt. Die/Der Nächste sagt zu mir: Geh nach Links/Rechts/Oben/Unten, damit du nicht abstürzt. Was soll ich machen? Mich selbst orientieren (feststellen, wo ist der Abrund und in welcher Richtung zu ihm stehe ich) und nicht auf die Verführung/Orientierung der Anderen verlassen. Wer ist Schuld, wenn ich abstürze? Ich!

Und so geht es mir und (sicher) auch Anderen in dieser Zeit. Die Einen verlassen sich auf die Orientierung durch Andere, und hoffen (Manche sind sich sehr sicher), nicht abzustürzen. Die Anderen sind sich unsicher, und drohen mehr und mehr abzustürzen. Und wieder Andere orientieren sich selbst, und stürzen ganz sicher nicht ab.

Nun gibt es wichtige Fragen: Was ist die richtige Orientierung? Und gibt es mehr als einen Abrund (weil ja die Eine/n das sagen, die Andere/n dies)? Und wenn Ja, welcher Abrund ist wie schädlich, d.h. in diesem Beispiel ich werde sicher sterben / ich werde stark behindert überleben und eingeschränkt weiterleben /  ich werde mich verletzten, aber nach Heilung uneingeschränkt weiterleben / ich werde ohne schaden über- und weiterleben.

Zurück zum Hier und Jetzt und zu meiner eigenen Orientierung / Entscheidung. Dazu stelle ich mir andauernd Fragen. Das der Virus nicht gefährlicher als andere „normale“ Krankheiten ist, dessen bin ich mir fast zu 100% sicher. Das ich/wir trotzdem schon falle/n und mich/uns verletzten werde/n, ist zu 100% sicher. Aber ich/wir habe/n noch verschiedene Fallschirme zur Auswahl. Schon wieder orientieren?! Und hier bin ich mir noch sehr unsicher:

  • Ja, der Virus ist nicht gefährlicher als andere „normale“ Krankheiten, aber steckt da noch etwas wirklich und viel Schlimmeres dahinter, was eine noch größere Verletzung oder gar den Tod für mich bedeutet? Und damit die jetzigen Maßnahmen zwar sehr schlimm, aber weniger schlimm als das ist, was ich (noch) nicht weiß?
  • Wenn ich mich für den Fallschirm „ich werde mich verletzten, aber nach Heilung uneingeschränkt weiterleben“ entscheide, kommt dann ein weiterer Abgrund, und ich habe diesen Fallschirm zu früh benutzt und nur noch den Fallschirm „ich werde stark behindert überleben und behindert weiterleben“, oder so gar „sicher sterben“?
  • Egal welchen Fallschirm ich benutze, „ich werde sicher sterben“?

Viele rufen jetzt, diese Richtung ist die Richtige bzw. am wenigsten Gefährliche bzw. hat diese oder jene Verletzung zur Folge, und jede/r meint aber etwas Anderes.

Ich bin sehr unsicher durch diese ganze Rufe und (noch) nicht sicher, in den einen oder anderen Ruf einzustimmen. Deswegen mache ich es (noch) nicht! Vor allem habe ich Bedenken, dass mein Mitrufen zu meinen und Lasten Anderer ausgenutzt wird.

Und deswegen habe ich für mich, unabhängig von Anderen, entschieden, meinen eigenen Fallschirm zu bauen und zu benutzen. Ich möchte nicht, dass mich Andere ausnutzen, aber auch Anderen nicht schaden oder ihren Weg behindern. Wie das aussieht, stelle ich, wenn es soweit ist, als Foto hier rein, und werde zu gegebener Zeit darüber berichten.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden und euch Allen sagen, ich finde es gut, wenn ihr etwas unternehmt. Nur wer keinen Fallschirm benutzt, wird sicher sterben. Ich wünsche euch und mir den bestmöglichen Erfolg und ermuntere euch, eure Fallschirme (weiter) zu benutzen. Um so mehr Wege wir alle zusammen benutzen, wovon einige oder alle auch falsch sein können, um so eher werden wir wissen, welche/r Weg/e der/die Besten WOFÜR (?!) ist/sind.

Nutzt den Tag und die Nacht, die frau/man ja bekanntlicherweise nicht vor dem Morgen loben soll.

Bis bald, euer AxelD aus BB.

P.S.: Ich war, wenn auch ein kritischer, Verführter bis 1989. 1990 habe ich mir selbst geschworen, nie wieder (nur) einer Fahne zu Folgen, weil ich erlebt habe, was das anrichten kann (mit mir und Anderen). Also aufzupassen, nicht mehr verführt zu werden. Bis heute bin ich mir dieser Unabhängigkeit treu geblieben, auch wenn ich schon ein paar Mal dicht daran war, untreu zu werden. Ich gehöre keiner Partei oder Bewegung oder Verein oder sonst was an. Und die, die ich in der Vergangenheit gewählt habe, die mich verführen wollten, haben mich in dieser heutigen Zeit sehr enttäuscht! Und mir Recht gegeben, meinem eigenen Schwur treu zu bleiben. Danke! In jedem Schlechten liegt was Gutes!

25.04.2020

Mit dieser Gruppe möchte ich möglichst viele Menschen finden und zusammenbringen, die wie ich positive Veränderungen in unserer Gesellschaft erdenken, diskutieren und umsetzen möchten. Peter Ustinov sagte sinngemäß, dass Vorurteile die dunklen Zimmer in unserem Kopf sind. Ich möchte mich deswegen hier nicht selbst vorverurteilen und schreiben, was und wer ich bin. Lernt mich kennen, so wie ich euch ohne Vorurteile kennen lernen möchte. Dazu brauchen wir aber auch die Kraft der Ruhe und Geduld, ich bin kein Freund von Aktionismus. Gut gemeint ist manchmal schlecht gemacht.

26.04.2020

Gestern habe ich diese Gruppe geöffnet und das IBAM-Team gebeten, folgende Kategorien, um die es mir geht, neu einzustellen:

– Politische Demokratie weiterentwickeln
– Ideen-Sammel-Box
– Kritik und Selbstkritik
 
Da sie noch nicht verfügbar sind und ich noch nicht weiß, wie hier die Gruppenkommunikation funktioniert, hier ein paar meiner Gedanken und Ideen, zum (Nach)Denken, Diskutieren und Entwickeln. Kritik höre ich auch nicht gern, ist trotzdem immer ein Hinweis auf Verbesserung, bitte mit Stil, gern auch mit Humor.
 
Der Gruppenname ist von einem meiner Meinung sehr guten Buch inspiriert: „Die Kunst des klugen Fragens“ von Warren Berger. Eine dieser klugen Fragen ist eben der Gruppenname. Fragen ist der erste Schritt zu den Antworten, also beginnen meine Gedanken mit Fragen.
 

Was ist Demokratie? Die einfachste Antwort, die ich bis jetzt erfahren habe: 51 zu 49, und die Akzeptanz der 49, dass 51 mehr sind. Wie stellt sich das aber in unserer politischen Praxis dar? Ein Rechenbeispiel:

– Staat Y hat insgesamt 100 Millionen Einwohner/innen

– davon sind 80 Millionen wahlberechtigt, also 80 % der Einwohner/innen

– 1) von diesen 80 Millionen gehen tatsächlich 70 % zur Wahl, das sind 56 Millionen Einwohner/innen, also 56 % der gesamten Einwohner/innen = immerhin noch mehr als die Mehrheit aller Einwohner/innen

– 2) von diesen 80 Millionen gehen tatsächlich 60% zur Wahl, das sind 48 Millionen Einwohner/innen, also 48 % der gesamten Einwohner/innen = keine Mehrheit aller Einwohner/innen = selbst, wenn alle Wähler/innen eine Partei wählen, wäre das theoretisch nicht mehr demokratisch

– 1) (70 % Wahlbeteiligung) 5 Parteien werden wie folgt gewählt

   * Partei A 35 %, ist damit die stärkste Partei, das sind 19,6 Millionen Einwohner/innen, also 19,6 % der gesamten Einwohner/innen = die stärkste Partei ist weit von einer demokratischen Mehrheit von 51 weg

  * Partei B 25 %, ist damit die zweitstärkste Partei, das sind 14 Millionen Einwohner/innen, also 14 % der gesamten Einwohner/innen = die Koalition der stärksten Partei A mit der zweitstärksten Partei B vertritt 33,6 Millionen Einwohner/innen und ist ebenfalls noch weit von einer demokratischen Mehrheit von 51 weg, rechnerisch 1/3

  * die Parteien C, D, E zusammen 35 %, das sind 19,6 Millionen Einwohner/innen, also 19,6 % der gesamten Einwohner/innen = genau so viel, wie Partei A als stärkste Partei, aber auch genau so weit von einer demokratischen Mehrheit von 51 weg

  • die übrigen Parteien zusammen 5%, das sind 2,8 Millionen Einwohner/innen, also 2,8 % der gesamten Einwohner/innen = zusammen mit den Parteien C, D; E sind das 22,4 Millionen Einwohner/innen, was auch weit weg von einer demokratischen Mehrheit von 51 ist, aber 2,8 Millionen mehr als die stärkste Partei A
  • NICHTWÄHLER/INNEN 30 % (aller Wahlberechtigten), das sind 24 Millionen Einwohner/innen, also 24 % (1/4 !) der GESAMTEN Einwohner/innen = theoretisch die größte „Partei“ in der Anzahl der Einwohner/innen betrachtet, 4,4 Millionen Einwohner/innen mehr als die stärkste (gewählte) Partei A
  • NICHT-WAHLBERECHTIGTE, aber trotzdem Einwohner/innen des Staates, für die sozusagen Mitentschieden wird, 20 Millionen Einwohner/innen, davon 15 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren = alle Nichtwahlberechtigte zusammen 400.000 mehr als die stärkste (gewählte) Partei A, davon Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren 1 Millionen mehr als die zweitstärkste Partei B

– 2) (60 % Wahlbeteiligung) 5 Parteien werden wie folgt gewählt

  * Partei A 35 %, ist damit die stärkste Partei, das sind 16,8 Millionen Einwohner/innen, also 16,8 % der gesamten Einwohner/innen = die stärkste Partei ist weit von einer demokratischen Mehrheit von 51 weg

  * Partei B 25 %, ist damit die zweitstärkste Partei, das sind 12 Millionen Einwohner/innen, also 12 % der gesamten Einwohner/innen = die Koalition der stärksten Partei A mit der zweitstärksten Partei B vertritt 28,8 Millionen Einwohner/innen und ist ebenfalls noch weit von einer demokratischen Mehrheit von 51 weg,

  * die Parteien C, D, E zusammen 35 %, das sind 16,8 Millionen Einwohner/innen, also 16,8 % der gesamten Einwohner/innen = genau so viel, wie Partei A als stärkste Partei, aber auch genau so weit von einer demokratischen Mehrheit von 51 weg

  • die übrigen Parteien zusammen 5%, das sind 2,4 Millionen Einwohner/innen, also 2,4 % der gesamten Einwohner/innen = zusammen mit den Parteien C, D; E sind das 19,2 Millionen Einwohner/innen, was auch weit weg von einer demokratischen Mehrheit von 51 ist, aber 2,4 Millionen mehr als die stärkste Partei A
  • NICHTWÄHLER/INNEN 40 % (aller Wahlberechtigten), das sind 32 Millionen Einwohner/innen, also 32 % (1/3 !) der GESAMTEN Einwohner/innen = theoretisch die größte „Partei“ in der Anzahl der Einwohner/innen betrachtet, 15,2 Millionen Einwohner/innen mehr als die stärkste (gewählte) Partei A (fast doppelt so viel !)
  • NICHT-WAHLBERECHTIGTE, aber trotzdem Einwohner/innen des Staates, für die sozusagen Mitentschieden wird, 20 Millionen Einwohner/innen, davon 15 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren = alle Nichtwahlberechtigte zusammen 3,2 Millionen mehr als die stärkste (gewählte) Partei A, davon Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren fast so viel wie die stärkste Partei A und 3 Millionen mehr als die zweitstärkste Partei B

Dieses Beispiel könnte weiter vertieft werden, indem z.B. meinetwegen wieder nur theoretisch rechnerisch das Verhältnis der Koalitionsparteien A und B, hier 58 % Partei A zu 42 % Partei B, gleich gesetzt wird mit den Themen bzw. Aufgaben oder Zielen, die im Koalitionsvertrag dann verbindlich umzusetzen sind. D.h., 58 % von 1) 19,6 Millionen / 2) 16,8 Millionen und 42 % von 1) 14 Millionen / 2) 12 Millionen.

Mir geht es beim Wählen so, dass ich noch NIE eine Partei gewählt habe, mit der ich zu 100% übereinstimme, meistens zu ca. 70 %. (Übrigens ein Thema, warum Nichtwähler nicht wählen? Weil sie nur wählen, wenn 100 % oder wenigstens 90 % passen? Werden hier 70 % Chancen wegen 30 % Verlust zu 100 % Verlust?) D.h., wenn ich Partei A gewählt habe, gehen von Partei A „nur“ 58 % in den Koalitions(=Umsetzungs)vertrag ein, wobei ich nicht weiß, wieviel meiner 70 % in den 58 % enthalten sein werden.

Wem dampft jetzt noch nicht der Kopf? (Jaja, Demokratie ist anstrengend!)

Für die Kühlen-Kopf-Weiterleser/innen: In dem Rechenbeispiel oben ist bis auf die Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren noch keine Rücksicht auf die Altersstruktur, die soziale Struktur, die regionale Struktur etc. der Wähler/innen UND Nichtwähler/innen in % genommen worden. Das jetzt zu machen, würde ein Buch mit Zahlen füllen, aber vom Prinzip ist es derzeitig doch so, dass wesentlich mehr ältere Menschen wählen (dürfen) als jüngere, auch mehr „gebildetere“ Menschen überhaupt wählen als „ungebildetere“, mehr „zufriedenere“, je nach Regionalität der Wahl, Menschen wählen als „unzufriedene“.

Dies Alles ist ein Rechen- und Gedankenbeispiel, um das Prinzip der tatsächlichen Demokratie darzustellen. Jede/r kann sich das anhand der tatsächlichen Zahlen einer politischen Wahl ihrer/seiner Wahl ausrechnen und wird unweigerlich zu der Erkenntnis kommen, dass von 51 zu 49 keine Rede sein kann.

Kann es das sein? 51 zu 49? Mit an 100 % grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT. Aber was sein kann: Sich einer (auch rechnerisch) wesentlich besseren Demokratie anzunähern.

Bei IBAM gibt es meiner Meinung schon sehr gute Ansätze, z.B. Ein-Job-Politiker/innen, Lobbyisten begrenzen (ganz ohne wird sehr schwer und unter bestimmten Bedingungen = Grenzen sind „Fachleute“ sicher hilfreich), Neuregelung von Parteispenden.

Ich habe mir die Mühe oben sehr gern gemacht, weil ich diesen tatsächlichen Demokratie-Zahlen-Stand verbessern möchte, so dass so viel Anteil Einwohner/innen wie irgend möglich in der Regierung vertreten ist.

Dazu habe ich ein paar Gedanken, wozu ich gern Eure Meinung erfahren möchte. UND, wenn ihr mir oben möglichst mit vielen % zustimmt, eure Gedanken und Vorschläge (Wenn ihr es in eurer Nachricht nicht ausdrücklich ausschließt, veröffentliche ich diese mit Nennung eures User-Namen).

Hier also meine:

  • Elternwahlrecht für Kinder: Jedes Elternpaar erhält pro Kind unter 18 Jahren eine halbe Wahlstimme. Damit erhalten die Interessen und Themen von Kindern und Familien bzw. Alleinerziehenden mehr Wahl(kampf)- und Politikanteil, was auch den Älteren zu Gute kommt, da dann ihre Rente sicherER wird. (Mehr 51 zu 49)

Anmerkung: Vor der letzten Bundestagswahl habe ich alle (im Bundestag vertretenen) Parteien dazu angeschrieben, nur von 2 eine gleiche Antwort erhalten, die sinngemäß so aussah: Ja, das woll(t)en wir schon lange, aber … viele Gründe warum es nicht geht…, tut uns leid. Wählen Sie uns aber trotzdem.

  • Die Anzahl der Bundestags- Landtags- etc. Abgeordneten wird auf eine bestimmte Zahl festgelegt und begrenzt (sonst muss bald am Reichstag oder anderswo an- oder umgebaut werden), was dann 100 % entspricht. Diese 100 % werden MIT Berücksichtigung der Nichtwähler/innen besetzt bzw. nicht besetzt, d.h., der Anteil z.B. siehe oben 30 % oder 40 % bleiben unbesetzt. Das führt dazu, dass Parteien nicht „nur“ um ihre Stammwähler, sondern gerade um die Nichtwähler/innen, also für beide und somit mehr Anteil – siehe oben – kämpfen MÜSSEN, um so viele Plätze wie möglich besetzten zu können. Das spart die Bevölkerung viel Geld, wenn die Parteien nicht in der Lage sind, mehr Menschen, die wählen können, gerecht(er) zu werden. Wenn die Parteien dem gerecht werden, haben sie die Plätze der jetzt noch Nichtwähler/innen verdient und vertreten einen höheren Anteil der Bevölkerung (mehr 51 zu 49). Zudem ist optisch anhand der leeren Plätze sichtbar, wie gut die gesamte Bevölkerung wirklich vertreten ist. Scham und Stolz sind auch Motivationen.
  • Minister/innen werden nicht ernannt, sondern gewählt, und MÜSSEN sich mit fachlicher Ausbildung und Erfahrung um den Minister/innenposten BEWERBEN. Für eine solche Wahl MÜSSEN mindestens 3 Kandidaten aus mindestens 3 unterschiedlichen im Parlament vertretenen Parteien antreten. Es ist eine GEHEIME Wahl. Meiner Meinung kann es nicht sein, dass ein Tischler Computer programmieren soll. Ein/e Minister/in gehört, ähnlich einem Aufsichtsrat, einem Ministerrat aus mindestens 5 Vertretern jeder im Parlament vertretenen Partei an und kann durch einfache Mehrheit des Ministerrates unter vorher festzulegenden Bestimmungen auch abgewählt werden. Der/die Regierungschef/in kann ohne Mehrheit des Ministerrates keine/n Minister/in entlassen. Somit hat im Ministerrat ein größerer Anteil der (Wahl-) Bevölkerung Kontroll- und Entscheidungsbefugnis (mehr 51 zu 49)

Sowenig heute von mir, ich wünsche euch allen das Beste und eine bessere Zukunft, die genau jetzt beginnt.

P.S.: Ich bin einer der neugierigsten Menschen, die ich kenne, lasst mich eure Meinung wissen.

27.04.2020

IBAMerin Lili Marlen hat mir heute ihre Zeit und ein sehr tolles Gespräch geschenkt, wofür ich mich sehr bedanke. Wir haben uns in der Kürze der Stunde über einige Themen unterhalten, wobei ich 2 Themen davon sehr interessant finde, die ich hier mit ihrem Einverständnis zum (Nach)Denken, Diskutieren und Entwickeln vorstelle:

  • Direktwahl von Personen und Themen statt Parteien. Klingt erstmal radikal, keine Parteien mehr – direkt- zu wählen. Beispiel: Die Wähler/innen haben weiterhin eine Erststimme, mit der sie 1 Person (und damit die Partei dieser Person) direkt wählen. Das prozentuale Verhältnis der gewählten Parteipersonen bestimmt dann unter Berücksichtigung der Nichtwähler/innen (siehe gestern) die Zusammensetzung des Parlaments. Es werden also keine Parteien mehr gewählt, die dann nach ihrem Ermessen die Personen ins Parlament schicken, die sie vorher in ihren Kandidatenlisten selbst bestimmt haben, sondern es werden direkt die Personen der Parteien ins Parlament berufen, die von den Wähler/innen ausgesucht worden sind. Wenn die Parteien „schlechte“ Personen zur Wahl nominieren, können sie noch so große Wahlversprechungen machen. Wahlverspechen werden somit persönlich und sind nicht mehr parteilich, haben also eine wesentlich höhere Verbindlichkeit an die einzelne Parteiperson. Das bedeutet für die Wahl, dass bei der Erststimme mehrere Personen aller Parteien auf dem Stimmzettel stehen. Dies hat auch den Vorteil, dass es nicht nur zwischen den Parteien, sondern auch den Personen einer Partei einen Wähler/innen-Wettbewerb gibt. Und alle die Personen müssen sich mit mehr als nur einem Grinse- und Phrasenplakat sowie billigsten Werbeartikel um ihre Wähler/innen bewerben, also auch mal zeigen, sehen, anfassen, zuhören und reden lassen. Nicht die Wähler/innen kommen zu den Kandidaten, sondern umgekehrt. Wer will hier was von wem? Ich komme aus dem Verkauf, wo die besten Geschäfte immer noch zwischen Menschen gemacht werden. Genau so sollte Wahlwettbewerb (der Begriff WahlKAMPF ist mir zu mittelalterlich und kämpfen haben unsere Politiker eh verlernt) zwischen Menschen gemacht werden. Am besten Plakate und Werbeartikel (Ist es Bestechung, einem nicht wahlberechtigtem 4-jährigen Kind eine ungesunde Gummibärchentüte mit Parteilogo aufzuschwatzen?) komplett verbieten, spart Kosten (Parteienfinanzierung kann gekürzt werden, weil reden und sehen nichts kostet) und ist gut für die Müllvermeidung. Manchmal kommt es mir vor, als säßen in den Parlamenten die Plakate. Bei der Zweitstimme sind alle gesellschaftlich relevanten Themen aufgeführt, die die Wähler/innen EINZELN mit Punkten von 0 = unwichtig bis 10 = am Wichtigsten benoten (keine Punkte = 0). In der Summe ALLER Punkte ergibt sich dann eine Themenrangliste, die VERBINDLICH in der Reihenfolge ihrer Wertigkeit im zukünftigen Regierungsprogramm / Koalitionsvertrag abgearbeitet werden MUSS. Egal, ob diese Themen bei den Parteien die gleiche Rangliste / Wertigkeit haben, es geht um die parteiunabhängige Wertigkeit der Wähler/innen, nicht die der Parteien. Es kommt hier zu wechselseitigen Notwendigkeiten zwischen Erst- und Zweitstimme. Die Parteipersonen zur Direktwahl müssen schon bei der Wahl dem Nerv der wichtigsten Themen mit guten Lösungen gerecht werden, um gewählt zu werden, und dann, wenn sie gewählt wurden, die wichtigsten Themen mit ihren angebotenen Lösungen bearbeiten.
  • Lili Marlen und ich haben heute, wie ihr bestimmt auch schon, die Traurigkeit festgestellt, dass noch sehr viele, zu viele Menschen, von der Richtigkeit der jetzigen Regierungspolitik überzeugt sind. Wir haben dann über unsere eigenen Erfahrungen zum „Überzeugungswechsel“ gesprochen und festgestellt, dass das ein langer und sehr schwieriger Prozess sein kann und meistens eben von wirklich persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen abhängt. Beispiel: Ihr habt einen richtig tollen Urlaub ERLEBT und ERZÄHLT das euren Freunden. Eure Freunde werden erst dann, wenn sie es SELBST ERLEBT und es auch für so toll befunden haben, eure Begeisterung wirklich teilen können. D.h., leider, dass wir noch so viel erzählen können, wie wir wollen, die Menschen MÜSSEN es erst SELBST ERLEBEN. Hier sehe ich den Ansatz darüber nachzudenken, wie wir nicht nur erzählen, sondern ERLEBBAR machen. Die Regierung zeigt Bilder aus Italien, und die Menschen ERLEBEN das Grauen. Wie können wir unsere Ansichten ERLEBBARER machen? Sprache = Bild/Film + Gefühl. Z.B.: Denkt jetzt mal nicht an eine süße Erdbeere. Geht nicht!
  • Als heutigen Abschluss noch ein sooooo wichtiger Punkt für eine bessere Demokratie. Regierungschef/in UND Minister/innen dürfen maximal 2 Amtszeiten in dieser Funktion tätig sein. Es darf keine Ären Kohl oder Merkel mehr geben. Warum? Wenn diesen Amtspersonen von vornherein klar ist, nur 2 Amtszeiten zu haben, müssen sie in der ersten beweisen, dass sie eine zweite verdient haben. In der zweiten müssen sie keine Rücksicht mehr darauf nehmen, wiedergewählt zu werden und können auch mal etwas wagen. Dabei müssen sie aber berücksichtigen, eine/n Amtsnachfolger/in heran zu ziehen und bei aller Wagnis berücksichtigen, dass die/der potentielle Nachfolger/in dann auch gewählt werden.  Warum gibt es in unserer Demokratie eine EIN-PERSON-DYNASTIE? Braucht eine Regierung wirklich eine/n Chef/in? Kann eine Regierung nicht auch demokratisch beschließen? Und die/den Repräsentant/in der Regierungsbeschlüssen z.B. alle halbe Jahre wechseln, damit jede/r mal dran ist und auch zeigen kann was sie/er kann? Wie sagte in der Feuerzangenbowle der alte knausrige Lehrer zu dem jüngeren modernen Lehrer? Sinngemäß: Ihr jungen Leute wollt immer Alles besser machen. Und ihr macht es auch!

Danke fürs Lesen, Bitte für eure Meinungen.

P.S.: Lili, war das so in deinem Sinn?

28.04.2020

Lili Marleen hat mir mitgeteilt und darauf hingewiesen, dass meine gestern mit ihrem Namen verbunden Gedanken nicht den ihren entsprechen, und mich gebeten, dies klar zustellen. Ich habe mich dafür bei ihr entschuldigt.

Es sind meine Gedanken, den Anstoß dazu bekam ich aus unserem Gespräch.

29.04.2020

Diese Nachricht habe ich gestern erhalten und darf sie mit Zustimmung von Heiner hier veröffentlichen:

„Grüße nach Bad Berka! Lieber Axel! Wir freuen uns, dass es Euch gibt. Viele Bewegungen an verschiedenen Orten tun jedem Körper gut! Für unsere genesungsbedürftige Gesellschaft ist das ein guter Ansatz! Hier in Friedrichshafen ist die „Aufwachstation am Bodensee“ ins Leben gerufen worden, ganz und gar in Unkenntnis, wer da alles aufwachen möchte! Aber voller Zuversicht, denn das Leben verschlafen sollte keiner von uns. Zum Grundsatzprogramm der Plattform IBAM herrscht hier derzeit allgemeine Zustimmung, nur bei Punkt 3 gibt es Diskussionsbedarf: die Abschaffung der GEZ führt nicht automatisch zu besserer Information in der Bevölkerung. Im Gegenteil: Wenn die gebührenfinanzierten Rundfunk(!)- und Fernsehanstalten zu der verkommenen Gruppe der Privatsender hinzugefügt würden, wäre das das Aus für die (viel zu wenigen) kritischen Beiträge, die es dort noch gibt. Besser wäre: den öffentlich-rechtlichen Aspekt dieser Sendeanstalten neu zu definieren und sie ganz audrücklich mit voller Absicht über die Bürger zu finanzieren, damit sie eben NICHT von Werbeeinnahmen abhängig sind. Davon müssen sie ganz und gar UNABHÄNGIG werden. ABHÄNGIG werden sollten sie dagegen vermehrt vom Bürger, der sie finanziert! Kritischer Journalismus muss gefördert und eben auch BEZAHLT werden. Ob von dem Geld auch Fussballübertragungen bezahlt werden müssen, können wir ja noch diskutieren. Auch Gewinnspiele und ähnlicher Bildungsunrat müssen nicht sein, jedenfalls nicht auf Kosten der Gebührenzahler. Aber wo zum Kuckuck soll der „mündige Bürger“ denn Nachrichten oder Reportagen hören oder sehen können, wenn nicht im „öffentlich-rechtlichen“ Rundfunk oder Fernsehen? Eine solche Errungenschaft aus (durchaus berechtigtem) Frust aufgeben ist keine Strategie. Bitte denkt kurz noch einmal über den möglichen Nutzen dieser Sendeanstalten nach, bevor Ihr sie endgültig als unbrauchbar verwerft. Etwas derartiges lässt sich so leicht nicht erneut installieren… Die Netzwerkbetreiber haben sich große Mühe gemacht und in ihren zehn Forderungen (ichbinanderermeinung.de/unsere-forderungen/) quasi schon das Soll überfüllt, nämlich die Vorstellungskraft der meisten unserer Mitmenschen überfordert. Jede dieser Forderungen ist richtig. Natürlich könnte man noch hunderte solcher Forderungen stellen, aber das würde die Stoßkraft unserer Bürgerbewegung eher schwächen als stärken. Richtig ist: die Politik die aus der Corona-Pan(ik)demie hervorgegangen ist, muss auf den Prüfstand. Dazu müssen nicht einmal „Köpfe rollen“, wie man das so schaurig schön nennt. Jeder Politiker, der einen Fehler macht, sollt ihn auch korrigieren können, wenn er will. Wenn er nicht will und den schnellen Rücktritt bevorzugt, ist das freilich verdächtig: oft genug verdient er sein Geld nämlich dann schon seit langem nicht mehr als Politiker… (Dann müsste im Grunde sein gesamtes politisches Handeln auf den Prüfstand.) Ich würde jedenfalls dazu raten, erst einmal Kräfte zu sammeln und gleichzeitig die Reaktion der Politik zu beobachten. Wir dürfen nicht vergessen: die medial sichtbaren Protagonisten handeln allesamt sehr aus Unsicherheit heraus. Wer sich seiner Sache sicher ist, bleibt ohnehin im Hintergrund. (Ich behaupte mal ganz frech: wer sich seiner Sache sicher ist UND vor die Kameras stellt, hat einen Auftraggeber im Hintergrund; nein, nicht den Wähler…). Es bleiben also auch im Kreise der Politiker noch Spielräume. Das ist ein Potential, das wir nicht vergessen dürfen. Das schönste Beispiel für so einen ungeahnten Spielraum ist der zweite Atomausstieg, verursacht durch die Bundeskanzlerin. Wer hätte das gedacht! Vor Ort haben wir als Gruppen freilich ganz unterschiedliche Themen, das Atomkraftwerk Tihange z.B. ist in Aachen ein großes Thema, hier am Bodensee kennt es kaum jemand… Aber wir können uns gegenseitig unterstützen, wenn wir das brauchen. Ich hoffe, die Strukturen der wordpress-website werden in diesem Sinne noch erweitert, so dass eine Gruppe „in einem Rutsch“ Informationen oder Anfragen an alle loswerden kann und nicht, so wie wir jetzt, jede Gruppe einzeln anschreiben müssen (was wir natürlich derzeit noch gerne tun!). Viel Erfolg und Spaß an der Arbeit! Herzliche Grüße vom Bodensee Heiner Gallenkämper“

Meine Nachricht an Heiner dazu:

Hallo Heiner und Grüße an die „Aufwachstation“! Vorab vielen Dank für deinen Kontakt, den ich sehr interessant finde und der meinen „Nerv“ trifft.. Zum Grundsatzprogramm bin ich deiner/eurer Meinung, im Ansatz gut, auf das Wesentliche konzentrieren und nicht in Details verlieren, das Wesentliche diskutieren und einen gemeinsamen Standpunkt finden. Deshalb versuche ich mich in meiner Gruppe auf, ich nehme mal das Beispiel Haus, das Fundament zu konzentrieren, also die Grundlagen sprich die Demokratie in unserem Land. Wenn das möglichst Bestens ist, dann können die anderen Gewerke ihr Bestes geben, bis letztlich die Designer die kleinsten Details anpassen. Nun haben wir es hier mit einem schon etwas in die Jahre gekommenen Haus zu tun, das bei seinem Neubau hochmodern war, aber mit der Zeit abgenutzt wurde und nicht mehr dem modernen Standard entspricht. Die Bewohner fühlen sich zunehmend unwohl, waren aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht bereit, zu modernisieren. Und jetzt ist der Wasserschaden da – was tun? Nach dem Grundsatzprogramm warte ich jetzt auf das „IBAM-Manifest“, an dem wohl gearbeitet wird. Dann erweitere ich meine Meinung zu IBAM und werde sehen, wie ich hier weiter aktiv sein kann. Trotzdem hatte ich den unbändigen Drang, schon einmal anzufangen. Ich gebe dir/euch Recht, die Kommunikationsgestaltung hier lässt (immer noch) sehr zu wünschen übrig, da jede/r so sein Ding macht und es nicht wirklich vernetzt ist. Nun gibt es hier noch ein soziales Netzwerk, das aber mit dem hier nicht kompatibel ist, da gibt es auch, zum Teil gleiche Gruppen, die wohl besser kommunizieren können, aber nachdem ich hier eine Gruppe geöffnet habe, müsste ich dort noch einmal anfangen und dann parallel arbeiten… naja. Ich denke, dass dies hier zu machen nicht ganz leicht ist und habe die Hoffnung, dass es bald wesentlich besser wird. Somit komme ich auf dein/euer Thema GEZ. wie oben im Beispiel Haus, ist meine Meinung auch, nicht abschaffen, sondern weiter entwickeln, verbessern. Ich kann deine/eure Argumentation sehr unterstützen. Nur weil der Reifen platt ist, muss nicht das ganze Fahrrad weg geschmissen werden. Wenn natürlich ein Totalschaden da ist, dann besser weg und neu anschaffen. Wie gesagt, ich konzentriere mich auf die Grundlagen, und dieses Gewerk überlasse ich dann lieber den Fachleuten. Wenn du/ihr das bist/seid bzw. wirst/werdet, dann ran an die Sache. Mein Tipp für diesen Weg, den ihr ja schon sehr gut beschreitet, kommt aus dem in meiner Gruppe genannten Buch: Stellt kluge Fragen. Die meiner Meinung nach wichtigsten daraus auch in dieser Reihenfolge: Warum ist das so? Wie wäre es wenn? Wie wird es gemacht? Wer macht es? Zum Thema Köpfe rollen: Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein. Ja, Menschen dürfen Fehler machen, sie müssen Fehler machen. Sie dürfen sie erkennen, sie müssen sie nicht erkennen. Sie dürfen es besser machen, sie müssen es nicht besser machen. Sie dürfen sich entwickeln, sie müssen sich nicht entwickeln., aber dann dürfen sie mir nicht sagen und vorschreiben, was ich machen MUSS. (Zur Zeit kommt mir das Wort MUSS in allen seinen Abwandlungen in den Äußerungen der Verantwortlichen viel zu oft vor. Ich bin im Verkauf, und wenn ich da sagen würde: Kunde, du musst kaufen! Muss ich mehr sagen? Die, die uns jetzt sagen, was wir tun MÜSSEN, waren bisher keine guten Verkäufer.) Wenn ich schon auf der Bergspitze angekommen bin, braucht mir der, der sich unten noch die Schuhe bindet, nicht sagen, dass ich auf den Weg und dessen Gefahren aufpassen muss. Das darf er selbst machen. Und wenn er dies macht, ist das eine größere Leistung, weil er nicht nur wie ich den Weg geschafft hat, sondern auch seine (eigenen) Hindernisse bewältigt hat. Also wenn sich, entschuldige, ich komme aus dem Osten und habe die Wende mitgemacht und sehe nicht wenige Parallelen – es ist Satire – , Erich Merkel und Jens Mielke, die ich für zu intelligent halte, als dass sie nicht wissen, was wir wissen, ehrlich, offen und demütig vor uns stellen uns sagen: Tut uns sehr leid, wir haben einen Fehler gemacht, wir möchten es ab jetzt und zwar so besser machen, WAS MEINT IHR DAZU?. – Sie hätten meinen größten Respekt und ich antworte: O.K., dann lasst mal hören und sehen. Da ich jetzt zu fortgeschrittener Zeit besser eine „Einschlafstation“ aufsuchen möchte, verabschiede ich mich von dir/euch mit der Frage, ob ich deine/eure Nachricht, weil ich sie gut finde, und meine diese Nachricht dazu in die Gruppe stellen kann, damit es alle lesen und darüber (Nach)Denken, Diskutieren und Entwickeln können. (Wegen der angesprochenen fehlenden Vernetzung der Kommunikation.) Beste Grüße aus dem grünen Wald zum großen blauen See von Axel.

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